EU-Parlament beschließt: Ab 2035 keine neuen Verbrenner-Autos
Deutsche Hintertür für den Verbrenner
Das Europäische Parlament hat sich endgültig auf ein Zulassungsverbot für neue Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ab 2035 geeinigt. Allerdings bleibt auf Druck Deutschlands eine Hintertür für den Verbrenner offen: Auch nach 2035 sollen Autos mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden dürfen, wenn sie synthetische Kraftstoffe verwenden.
Nur noch Neuwagen mit CO2-Neutralität zugelassen
Die EU-Staaten und das Parlament hatten sich bereits im Juni 2022 auf das Verbot geeinigt. Ziel ist es, die Emissionen des Verkehrssektors zu senken und die Klimaziele der EU zu erreichen. Ab 2035 sollen daher nur noch solche Neuwagen mit Verbrennermotor zugelassen werden, die im Betrieb CO2-neutral sind.
Ausnahmen für synthetische Kraftstoffe
Deutschland hatte sich jedoch für eine Hintertür für den Verbrenner eingesetzt, mit dem Argument, dass synthetische Kraftstoffe eine emissionsfreie Alternative zu fossilen Kraftstoffen bieten könnten. Die EU-Kommission hat nun zugesagt, bis 2026 einen Vorschlag für eine Verordnung zu synthetischen Kraftstoffen vorzulegen.
Conclusion
Das Zulassungsverbot für neue Verbrenner-Autos ist ein entscheidender Schritt im Kampf gegen den Klimawandel. Die Hintertür für den Verbrenner bleibt jedoch ein Wermutstropfen, der die Wirksamkeit der Maßnahme schmälern könnte. Es bleibt abzuwarten, ob die EU-Kommission einen tragfähigen Vorschlag für die Verwendung synthetischer Kraftstoffe vorlegen kann, der mit den Klimazielen der EU vereinbar ist.
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